Sprache, Identität & Migration: Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten
Shownotes
Sprache ist viel mehr als nur Kommunikation – sie zeigt, wer wir sind. Unsere Identität spiegelt sich in jedem Wort, das wir wählen.
Ob Dialekt, Slang oder Muttersprache – wie wir sprechen, kann etwas über unsere Herkunft, unsere Erfahrungen und unser Lebensgefühl verraten. Sprache verbindet, aber sie kann auch ausgrenzen. Gerade bei Menschen mit Migrationsgeschichte erhält Sprache nochmal eine zusätzliche Bedeutung: Was heißt es, sich durch die Migration im Alltag nicht mehr in der Herkunftssprache verständigen zu können? Welche Ausgrenzungs- und Zugehörigkeitsgefühle gehen damit einher?
Was Sprache, Identität und Migration miteinander zu tun haben, darüber spricht im o[s]tklick-Podcast die Journalistin Erika Balzer mit Olga Grjasnowa – Autorin und Professorin an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, und Sergej Prokopkin – Jurist und Antidiskriminierungstrainer. Beide sind als Kinder bzw. Jugendliche nach Deutschland gekommen: Sergej aus Russland und Olga aus Aserbaidschan.
Im Podcast berichten sie von ihren Erfahrungen des mehrsprachigen Aufwachsens, auf welchen Sprachen in ihren Familien heute kommuniziert wird und wie sie mit dem „politischen Ballast“ umgehen, der auf ihrer Herkunftssprache, dem Russischen heute liegt.
Ihr habt Fragen, Lob, Kritik oder Anmerkungen? Dann meldet euch auch gern per Mail: ostklick@libmod.de.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).
Credits: Konzeption und Produktion: o[s]tklick Aufnahme: Boheifilm Schnitt & Sounddesign: Boheifilm Grafik: Nicole Jundt
Ein besonderer Dank geht an Olga Grjasnowa, Sergej Prokopkin und Erika Balzer, die an dieser Folge des Podcast mitgewirkt haben. Die Folge wurde im Mai 2025 aufgenommen.
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